Maria war eine herausragende junge Skifahrerin und gewann bei vier Juniorenweltmeisterschaften sieben Medaillen in allen Disziplinen, darunter drei Goldmedaillen in der Kombination und im Super-G.
Im Februar 2001 gab sie ihr Weltcupdebüt, verpasste jedoch aufgrund von Verletzungen die Weltmeisterschaft 2005 und die Olympischen Winterspiele 2006.
Ihre Karriere nahm jedoch erst richtig Fahrt auf, als sie in der Saison 2009 vier Slalom-Events im Rahmen der Weltcup-Tour gewann und in der Gesamtwertung Zweite wurde. Außerdem gewann sie bei den Weltmeisterschaften in Val d'Isère die Goldmedaille im Slalom.
Im darauffolgenden Jahr kam es noch besser: Bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver gehörte sie zu den Stars und gewann zwei Goldmedaillen in der Super-Kombination und im Slalom. Auch im Gesamtweltcup erreichte sie erneut den zweiten Platz.
In einem spannenden Wettkampf gewann sie 2011, nach zwei Jahren als Zweitplatzierte, den Gesamtweltcup-Titel und schlug die dreimalige Titelverteidigerin Lindsey Vonn, eine ihrer besten Freundinnen auf der Tour, mit drei Punkten Vorsprung.
Nach einem eher ruhigen Jahr 2012 meldete sie sich 2013 mit ihrem zweiten WM-Gold zurück und gewann die Kombination in Schladming. Zudem holte sie Bronzemedaillen in der Abfahrt und im Teamwettbewerb.
Nach einem schweren Abfahrtssturz beendete sie die Saison 2014 und wurde 2016 Mitglied der Laureus World Sports Academy.