Erlebnispädagogisches Konzept wird von Stuttgart auf die Metropolregion Rhein-Neckar ausgeweitet
Die Dietmar Hopp Stiftung unterstützt move&do und weitere Projekte der Laureus Sport for Good Stiftung mit insgesamt drei Millionen Euro
Stuttgart, 14. April 2015 – Das erlebnispädagogische Laureus Projekt move&do wird vom Kreis Stuttgart auf die Metropolregion Rhein-Neckar ausgeweitet und startet im Kletterzent-rum EXTREM in Mannheim.
Das erlebnispädagogische Programm move&do ist eins von derzeit 13 Projekten der Laureus Sport for Good Stiftung Deutschland/Österreich und hat sich zum Ziel gesetzt, junge Menschen in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken und deren Sozialkompetenz zu fördern.
Seit neun Jahren ist move&do in Stuttgart an der Schnittstelle von Sport und Jugendhilfe aktiv. Der Sportkreis Stuttgart und die Stuttgarter Jugendhausgesellschaft sind die Träger des Programms in Stuttgart, Laureus ist seit dem Start im Jahr 2006 Förderer.
Module der sportpraktischen Arbeit sind unter anderem Klettern, Floßbau, Kooperative Spiele, Hoch- und Niedrigseilgärten, Höhlenbefahrungen oder Bogenschießen. Die Angebote richten sich hauptsächlich an Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 21 Jahren. Angefragt werden kann move&do von Schulen, Trägern der Kinder- und Jugendhilfe und Sportvereinen. Die Anzahl der Termine mit einer Gruppe variieren abhängig von den Bedürfnissen in den Klassen. Im Sinne einer nachhaltig wirkenden Arbeit werden in der Regel sieben Termine mit verschiedenen Modulen angesetzt.
move&do wird nun in Mannheim und in der Region gestartet. Im Rahmen des Programms werden an den Mannheimer Schulen erlebnispädagogische Maßnahmen initiiert, die Teambildung sowie das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen der Schüler fördern.
Sportbürgermeister Lothar Quast, in dessen Fachbereich Sport und Freizeit das Projekt angesiedelt ist, betonte: „Für die Stadt Mannheim ist es eine große Freude und auch Chance, move&do in Mannheim zu etablieren. Sport außerhalb der Schule hat hier bereits einen hohen Stellenwert, durch move&do kann mit speziellen Methoden der Sport mit der Schule verknüpft werden“. Die jahrelange Erfahrung in der praktischen Arbeit in Stuttgart wird dazu beitragen, das Projekt in der Metropolregion Rhein-Neckar erfolgreich zu etablieren.
Der Sportkreis Stuttgart hat die Kontakte nach Mannheim hergestellt und die Stadt beraten. move&do Stuttgart wird das Projekt move&do Mannheim auch nach dem Auftakt begleiten, eine enge Zusammenarbeit und ein ständiger Austausch sind vorgesehen.
Die Ausweitung von move&do und weiteren Laureus Projekten in die Metropolregion Rhein-Neckar ist vor allem dank der großzügigen Spende von insgesamt drei Millionen Euro durch die Dietmar Hopp Stiftung möglich. Im Januar 2014 gab Laureus Botschafter Jens Lehmann den Startschuss für das Laureus Projekt Kicking Girls in Ludwigshafen, im Dezember 2014 starteten die Laureus Botschafter Fredi Bobic und Birgit Prinz das Laureus Projekt KICKFORMORE in Speyer.
Die Dietmar Hopp Stiftung wurde 1995 gegründet, um die Umsetzung gemeinnütziger Projekte in den Bereichen Jugendsport, Medizin, Soziales und Bildung zu ermöglichen. Der Schwerpunkt der Förderaktivitäten liegt in der Metropolregion Rhein-Neckar, mit der sich der Stifter besonders verbunden fühlt. „Move&do unterstützt Schulen wirksam bei der Durchführung von sportlich-spielerischen Bewegungsprogrammen, die die Sozialkompetenz der Schüler und den Zusammen-halt in der Klasse fördern. Wir freuen uns, dass der Verein sein Programm jetzt auch regionalen Schulen anbietet“, so Katrin Tönshoff, Leiterin der Dietmar Hopp Stiftung.
Auch Paul Schif, Geschäftsführer der Laureus Sport for Good Stiftung Deutschland/Österreich, freut sich über den Start des Projekts in Mannheim: „Unser Bestreben ist es, die Laureus Sportprojekte stetig auszuweiten, um künftig noch mehr sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche langfristig unterstützen zu können. Ich danke der Dietmar Hopp Stiftung dafür, dass wir das erfolgreiche Laureus Projekt move&do nun auch in der Metropolregion Rhein-Neckar etablieren können, um auch hier sozialen Wandel durch Sport zu erreichen.“
Die Laureus Sport for Good Stiftung Deutschland/Österreich unterstützt mit move&do bereits 13 Projekte: Kicking Girls, KICK im Boxring, KICK on Ice, KICK the Ropes, Kids for future, KICKFOR-MORE, Körbe für Köln, Coole Pänz, KidSwing, Mit Pferden stark machen, SportFreunde und Schneetiger.
Folgende Persönlichkeiten setzen sich für die Idee von Laureus in Deutschland und Österreich ein: Franz Beckenbauer, Boris Becker, Verena Bentele, Ole Bischof, Stefan Blöcher, Fredi Bobic, Martin Braxenthaler, Anna Fenninger, Jan Frodeno, Manuel Fumic, Moritz Fürste, Felix Gottwald, Maria Höfl-Riesch, Christa Kinshofer, Franz Klammer, Philip Köster, Nia Künzer, Christoph Langen, Jens Lehmann, Hermann Maier, Meredith Michaels-Beerbaum, Thomas Muster, Birgit Prinz, Nico Rosberg, Axel Schulz, Ralf Schumacher, Marcel Siem, Felix Sturm, Michael Teuber, Katarina Witt und Kathi Wörndl.
Weitere Informationen erhalten Sie von:
Bärbel Mees
Laureus PR Managerin Deutschland/Österreich
Tel: +49 (0)176-104 311 02
E-Mail: baerbel.mees@laureus.de
Webseite: www.laureus.de
HINTERGRUND-INFORMATIONEN
“Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur Weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war“ – dieses Motto gab Nelson Mandela der globalen Laureus Sport for Good Stiftung bei der ersten Verleihung der Laureus World Sports Awards im Jahr 2000 mit auf den Weg.
Doch auch hierzulande gibt es für Laureus viel zu tun: Mit all ihrer Kraft und dem weitreichenden Einfluss ihrer prominenten Botschafter setzt sich die deutsche Laureus Sport for Good Stiftung seit ihrer Gründung 2001 auch hier für den sozialen Wandel ein. Seit 2009 unterstützt die Stiftung zudem Österreich.
Mithilfe von inzwischen 13 Projekten wurden in Deutschland und Österreich weit mehr als 50.000 Kinder erreicht, deren Leben und soziale Umstände durch Sportprojekte signifikant verbessert wurden. Das Ziel der Laureus Sport for Good Stiftung Deutschland/Österreich ist es, für möglichst viele Kinder die Welt kontinuierlich ein kleines Stück besser zu gestalten. Mithilfe der Universalsprache Sport, gekoppelt mit sozial-pädagogischer Unterstützung, wird den Kindern und Jugendlichen vermittelt, dass sie etwas Besonderes sind, ein Selbstwertgefühl haben und auf eine bessere Zukunft hoffen dürfen.
Unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion, sozialer Schicht oder gesundheitlichen Einschränkun-gen nehmen die Projektleiter und die prominenten Paten die Kinder an die Hand und begegnen mit ihnen gemeinsam den heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Integration, Diskriminierung und Drogenmissbrauch. Ob Eishockey, Boxen, Golf, Fußball, Basketball oder Wintersport: Die teilnehmenden Kinder entdecken ihre Talente und Fähigkeiten und entwickeln Werte wie Disziplin und Zielstrebigkeit – Eigenschaften, die ihnen auch im alltäglichen Leben weiterhelfen.
Wertvolle Unterstützung erhalten die Projekte von den vier deutschen und österreichischen Laureus Academy Mitgliedern Franz Beckenbauer, Boris Becker, Franz Klammer und Katarina Witt und den derzeit 27 Laureus Botschaftern: Verena Bentele, Ole Bischof, Stefan Blöcher, Fredi Bobic, Martin Braxenthaler, Anna Fenninger, Jan Frodeno, Manuel Fumic, Moritz Fürste, Felix Gottwald, Maria Höfl-Riesch, Christa Kinshofer, Philip Köster, Nia Künzer, Christoph Langen, Jens Lehmann, Hermann Maier, Meredith Michaels-Beerbaum, Thomas Muster, Birgit Prinz, Nico Rosberg, Axel Schulz, Ralf Schuma-cher, Marcel Siem, Felix Sturm, Michael Teuber und Kathi Wörndl.
Laureus verbindet Menschen auf der ganzen Welt, immer mit dem Ziel, die Macht des Sports zu nutzen, um gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken und einen sozialen Wandel zu erreichen. Die weltweite Bewegung Laureus setzt sich aus den drei Kernelementen „Laureus World Sports Academy“, „Laureus World Sports Awards“ und „Laureus Sport for Good Stiftung“ zusammen.
Die derzeit 50 Mitglieder der Laureus Academy stellen ihr Engagement freiwillig als weltweite Botschafter der Laureus Sport for Good Stiftung in den Dienst der guten Sache.
Hier die Mitglieder der Laureus World Sports Academy: Giacomo Agostini, Marcus Allen, Franz Beckenbauer, Boris Becker, Ian Botham, Sergey Bubka, Bobby Charlton, Sebastian Coe, Nadia Comaneci, Deng Yaping, Marcel Desailly, Kapil Dev, Mick Doohan, David Douillet, Rahul Dravid, Emerson Fittipaldi, Sean Fitzpatrick, Dawn Fraser, Cathy Freeman, Tanni Grey-Thompson, Marvelous Marvin Hagler, Mika Häkkinen, Tony Hawk, Mike Horn, Miguel Indurain, Michael Johnson, Kip Keino, Franz Klammer, Tegla Loroupe, Dan Marino, Edwin Moses (Chairman/Vorsitzender), Nawal El Moutawakel, Robby Naish, Ilie Nastase, Martina Navratilova, Alexej Nemov, Jack Nicklaus, Gary Player, Morné du Plessis, Hugo Porta, Steve Redgrave, Vivian Richards, Monica Seles, Mark Spitz, Daley Thompson, Alberto Tomba, Steve Waugh, Katarina Witt, Li Xiaopeng und Yang Yang.
Seit seiner Gründung konnte Laureus weltweit mehr als € 60 Millionen für über 150 Projekte in 35 Ländern aufbringen, die das Leben von mehr als 1,5 Millionen sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen verbessert haben. Die Stiftung widmet sich vor allem Problemen der heutigen Jugend – darunter Armut, soziale Ausgrenzung, Waffengewalt, Gang-Bildung und Diskriminierung.
Laureus wurde von der Daimler AG und Richemont gegründet und wird von seinen globalen Partnern Mercedes-Benz und IWC Schaffhausen unterstützt.
Mercedes-Benz
Als ältester Automobilhersteller der Welt kann Mercedes-Benz auf eine lange und einzigartige Tradition zurückblicken. Mercedes-Benz ist die wertvollste Premium-Automobilmarke im Kraftfahrzeugbereich und steht für erstklassige Qualität, Sicherheit, Komfort, Design und nachhaltige Mobilität. Der Kfz-Hersteller genießt einen hervorragenden Ruf, vor allem als Pionier im Bereich Sicherheit. Viele technische Innovationen, die heute in allen Fahrzeugen Standard sind, wurden erstmals von Mercedes-Benz eingeführt. Die Entwickler und Konstrukteure von Mercedes-Benz werden das Automobil auch in Zukunft immer wieder neu erfinden – mit demselben Enthusiasmus und Innovationsgeist wie Gottlieb Daimler und Carl Benz im Jahre 1886. Mercedes-Benz engagiert sich zudem seit vielen Jahrzehnten im Profi- und Amateursport und hat sich in den Bereichen Motorsport, Fußball, Golf, Reiten und Tennis als verlässlicher Partner etabliert. Die Marke mit dem Stern ist einer der globalen Partner der Laureus Sport for Good Foundation. Seit der Stiftungsgründung im Jahr 2000 unterstützt und fördert Mercedes-Benz die Ziele und Werte dieses weltweiten gemeinnützigen Programms, das soziale Probleme durch Sport bekämpft. Laureus wurde zu einem grundlegenden Bestandteil der gesellschaftlichen Verantwortung von Mercedes-Benz.
IWC Schaffhausen
Mit einem klaren Fokus auf Technologie und Entwicklung stellt die Schweizer Uhrenmanufaktur IWC Schaffhausen seit 1868 Zeitmesser von bleibendem Wert her. Das Unternehmen hat sich durch seine Passion für innovative Lösungen und technischen Erfindergeist international einen Namen gemacht. Als eine der weltweit führenden Marken im Luxusuhrensegment stellt IWC Meisterwerke der Haute Horlogerie her, die Engineering und Präzision mit exklusivem Design vereinen. Als Teil der sozialen Unternehmensverantwortung steht IWC als treibende Kraft hinter der Laureus Sport for Good Foundati-on. Aktiver Klimaschutz und ökologische Verantwortung gehören ebenso zur IWC-Firmenphilosophie. Die traditionsreiche Schweizer Manufaktur hat die Kohlendioxidemissionen innerhalb weniger Jahre um 90 Prozent gesenkt und ist seit Sommer 2007 als CO2-neutrales Unternehmen zertifiziert.
Dietmar Hopp Stiftung
Die Dietmar Hopp Stiftung wurde 1995 gegründet, um die Umsetzung gemeinnütziger Projekte zu ermöglichen. Das Stiftungsvermögen besteht überwiegend aus SAP-Aktien, die Dietmar Hopp aus seinem privaten Besitz eingebracht hat. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung, die zu den größten Privatstiftungen Europas zählt, über 410 Millionen Euro ausgeschüttet. Der Schwerpunkt der Förderaktivitäten liegt in der Metropolregion Rhein-Neckar, mit der sich der Stifter besonders verbunden fühlt. Auf Antrag fördert die Stiftung Projekte gemeinnütziger Organisationen in den Bereichen Jugendsport, Medizin, Soziales und Bildung. Darüber hinaus setzt die Dietmar Hopp Stiftung ihre satzungsgemäßen Zwecke durch eigene Förderaktionen um. Die neueste Aktion will unter dem Titel „alla hopp!‘‘ alle Generationen für mehr Bewegung begeistern. Daher spendet die Stiftung Bewegungs- und Begegnungsanlagen an 18 Kommunen der Region im Gesamtwert von 40 Millionen Euro. Die Dietmar Hopp Stiftung ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen, im
Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und in der Sportregion Rhein-Neckar e.V.