Ein hoher Anteil Kinder und Jugendlicher erreicht die minimale Bewegungsempfehlung der WHO nicht. Der Mangel an Bewegungs- und Aktivitätszeiten führt beim wachsenden Organismus zu negativen Einflüssen auf die physische und psychische Gesundheit. Ein bildungsfernes Elternhaus und relative Armut in der Familie verringern zusätzlich die Chancen auf eine aktive Freizeitgestaltung und wirken sich somit als Mehrfachbelastung auf Kinder und Jugendliche aus. Bei Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf kommen oft Stigmata in unserer Leistungsgesellschaft hinzu, die ihnen wenig Aufstiegschancen einräumen. Und auch Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte fehlt in vielen Bereichen nach wie vor ein Zugang zur Gesellschaft.
Das Konzept von HIGH FIVE basiert auf der Überzeugung, dass Sport und Gemeinschaft emotionale, soziale und integrative Fähigkeiten vermittelt. Die sozial-sportpädagogischen Angeboten mit dem Fokus auf Skateboarden und Snowboarden werden an Schulen und am Nachmittag umgesetzt. Hier erlernen die Kinder und Jugendlichen über die körperliche Erfahrung, das Team und die neuen Herausforderungen eine Vielzahl von neuen Fähigkeiten, wie Durchhaltevermögen, Körperbewusstsein, Kreativität, Individualität, Lebensfreude und Weltoffenheit. Das schrittweise Erreichen von selbstgesetzten Zielen stärkt das Selbstbewusstsein und die Selbstwirksamkeit. Die Teilnehmenden lernen, sich gegenseitig zu unterstützen und neue Talente zu entdecken, zum Beispiel auch in zusätzlichen Workshops in Fotografie, Filmen, Schnitt, Bildbearbeitung, Musik, Tanz oder Streetart.
Trägerorganisation: HIGH FIVE e.V.
Unterstützt von Laureus seit: 2015
Teilnehmende: Kinder und Jugendliche (8-18 Jahren) mit besonderem Förderungsbedarf
Sportarten: Skateboard, Wintersport
Social focus areas: Gesundheit, Inklusive Gesellschaft
Standort: München, Rosenheim, Regensburg
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