Eine Statuette auf Reisen: Im Vorfeld der Laureus World Sports Awards gab es einen Roadtrip der ganz besonderen Art – Die Tour Sport for Good. Der Start: Berlin. Hier fanden vergangenes Jahr die Laureus World Sports Awards statt. Das Ziel: Monaco, der Austragungsort der diesjährigen Preisverleihung. Die Mission: Die Botschaft der Sport for Good Bewegung in die Welt hinauszutragen. Und bei dieser ambitionierten Aufgabe war tatsächlich der Weg das Ziel, denn die Tour machte bei fünf Laureus Sport for Good Projekten Halt. Dort kamen Sport for Good Botschafter und Laureus Kinder zusammen, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen: Sport hat die Kraft die Welt zu verändern! Was die Kids und Botschafter bei der Tour erlebten ist in spannenden Bildgeschichten und Videobeiträgen auf unseren Kanälen Facebook und Youtube zu sehen.
Die Laureus Sport for Good Foundation hatte sich bereits im Jahr 2000 zum Ziel gesetzt, durch Sport soziale Ungleichheiten auf der Welt auszugleichen und bedürftige Kinder und Jugendliche in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Mit der Laureus Tour Sport for Good 2017 wurde noch mehr Aufmerksamkeit für die wertvolle Stiftungsarbeit in den zahlreichen Projekten rund um den Globus erzeugt.
Kick-off in Berlin
Der Startschuss fiel vergangenen Mittwoch in Berlin. Beim Kick-off am Brandenburger Tor übergab Sean Fitzpatrick, der Vorsitzende der Laureus World Sports Academy, die Award-Statuette an die österreichische Moderatorin und Laureus Sport for Good Botschafterin Kathi Wörndl. Gemeinsam mit den Profi-Triathleten Timo Bracht, Horst Reichel und Julian Beuchert, sowie dem zweifachen LeMans Sieger und Altersklassen-Europameister Manuel Reuter vom TEAM SPORT FOR GOOD, begleitete die begeisterte Hobby-Sportlerin die Award-Statuette auf ihrem Weg nach Monaco. Direkt zu Beginn stand ein Besuch von „KICK im Boxring“ auf der Agenda. Das ambitionierte Berliner Sportprojekt bewahrt Kinder und Jugendliche vor dem Abgleiten in die Kriminalität und wird seit 2007 von der Laureus Sport for Good Foundation gefördert. Bei dem Besuch im Rahmen des Kick-offs war auch Laureus Botschafter Axel Schulz mit dabei, der den boxenden Kids mit Tipps und Ratschlägen zur Seite stand. Anschließend reiste die Crew mit der Statuette Richtung Süden zur bayrischen Hauptstadt München.
Etappenziele München und Innsbruck
Dort machte die Crew Station bei „HIGH FIVE“. Das gemeinnützige Laureus Sport for Good Projekt fördert benachteiligte Kinder und Jugendliche, häufig mit Migrationshintergrund, durch Skateboarding, BMX und Snowboarding. Die Laureus Sport for Good Foundation unterstützt „HIGH FIVE“ seit 2015. Im Rahmen des Tour-Stopps freuten sich die Kinder über den Besuch von Big Wave Surf-Star Sebastian Steudtner, der die Crew in München als Laureus Sport for Good Botschafter begleitete und den Projektteilnehmern noch sein persönliches Lebensmotto mit auf den Weg gab: „Glaubt immer an Euch – auch wenn die Situation manchmal schwer ist. Ihr könnt alles erreichen, was Ihr Euch in den Kopf setzt, aber Ihr müsst daran glauben und dürft nie aufgeben.“
Im österreichischen Innsbruck machten die Tour-Teilnehmer Halt bei „Wiffzack“, zu Deutsch „schlauer Fuchs“. Dort stand fernöstliche Kampfkunst auf der Agenda – bei einer Karate-Trainingssession erfuhren die Botschafter, wie Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf den Spaß am Sport und einem gesundheitsbewussten Leben lernen und selbstbewusster werden. Mit dabei war auch Laureus Sport for Good Botschafter und Skisprunglegende Thomas Morgenstern, für den die anspruchsvollen Karatetechniken eine ungewohnte Herausforderung darstellten.
Triathleten stellen sich Challenges der Kids
Während der fünf Projektbesuche sorgten die Triathleten des TEAM SPORT FOR GOOD für ganz besondere Highlights: Die Sportler mussten zeigen, ob sie jenseits ihrer Paradedisziplinen Laufen, Schwimmen und Radfahren auch in der jeweiligen Sportart der Kinder glänzen konnten. Dazu stellten sich die Top-Athleten an jeder Station einer von den Kindern und Jugendlichen erdachten sportlichen Challenge. Wie sie sich dabei schlugen, wurde filmisch begleitet. Die Ergebnisse sind wie alle anderen Tour-Dokumentationen über die Facebook Seite der Laureus Sport for Good Foundation abrufbar.
Über Winterthur und Mailand zum Finale nach Monaco
Anschließend stand der Besuch des Projekts „Laureus Cavallo“ in Winterthur an. Vor Ort dabei waren die Schweizer Laureus Sport for Good Botschafterin Daniela Ryf und der für die Kategorie „Laureus Worlds Sportsperson of the Year with a Disability“ nominierte Marcel Hug. Nach einem weiteren Zwischenstopp bei „Polisportiva Milano“ in Mailand mit der brasilianischen Fußballlegende und Laureus World Sports Academy Mitglied Cafu erreichte die Laureus Sport for Good Tour 2017 ihre Endstation Monaco. Dort werden am 14. Februar die Laureus World Sports Awards 2017 stattfinden. Die Erinnerungen an die Projektbesuche werden den Laureus Kindern und Jugendlichen aber noch lange im Gedächtnis bleiben – und dem ein oder anderen Sport for Good Botschafter auch.